fazit …

Es gibt nicht die eine Krise

Die aktuelle Krisensituation stellt die Unter­nehmen vor vielfältige Herausforderungen. Mehrheitlich haben es die Unternehmen nicht mit einer Krise, sondern mit mehreren gleichzeitig zu tun. Jede Krise erfordert dabei einen individuellen Umgang und Maßnahmen, die auf die komplexe jeweilige Krisensituation einzelner Unternehmen zugeschnitten sind. Eine „one fits all“ Lösung kann es hier nicht geben.

Klassische Instrumente 
sollen es richten

Der Umgang der Krise setzt auf die klassischen Instrumente Einsparung und Prozess­optimierung. Angesichts der Inflation steht auch die Anpassung der Preise weit oben auf der Agenda. Die Unternehmen versuchen außerdem den Spagat zwischen Einspa­rungen und Investitionen. So gut einzelne Maßnahmen auch sind: Wenn drei Viertel der befragten Unternehmen von einem wirtschaftlichen Abschwung oder einem zukünftigen Auf und Ab ausgehen, dann gehört das Thema Unter­nehmens­entwicklung in den Fokus. Mit der Frage "wie wollen wir uns als Unternehmen zukünftig aufstellen" befasst sich allerdings aktuell nur ein Viertel der Unternehmen.

Die Demografie-Krise 
kann man nicht ändern, aber 
den Umgang damit gestalten

Neben der Energie-Krise ist vor allem die Demografie-Krise, ausgedrückt durch die mangelnde Verfügbarkeit von Personal, bei den Unternehmen nun „flächendeckend“ angekommen. Der Fachkräfte­mangel ist kein vorüber­gehendes Phänomen sondern wird uns dauerhaft begleiten. Und dabei geht es nicht nur um hochspezialisierte Fachkräfte, die nicht gefunden werden. Die Auseinander­setzung mit diesem Thema gehört auf die strategische Agenda, um die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen zu erhalten. Aspekte wie „welche Kompe­tenzen sind essenziell, in welchem Umfang“ sind zentrale Fragestellungen als Ausgangspunkt, um davon die relevanten Maßnahmen – in Bezug auf Employer Branding, Rekrutierung, neue Zielgruppen oder Allianzen - abzuleiten. Es muss nicht gleich ein „whatever it takes“ sein, ein „what it takes“ wäre ein Anfang.

Führungskräfte und Mitarbeitende 
benötigen Unterstützung in der Krise

Krisen führen zur Verunsicherung. Von Mitarbeitenden und Führungskräften. Bezeichnender­weise sind es speziell Mitarbeitende in Großunternehmen mit ihren komplexen Strukturen und Verflechtungen, bei denen die befragten Führungskräfte am stärksten die Verunsicherung wahrnehmen. Das erfordert aktuell mehr denn je Führung. Damit Führungskräfte adäquat reagieren können, benötigen sie das geeignete Rüstzeug.

Investieren sollten Unternehmen hier in beide Gruppen. Damit alle gemeinsam durch die Krise(n) kommen.


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