ERWAR­TUNGEN
FÜR DIE 
ZUKUNFT

Befragt nach ihren Erwartungen für die Zukunft aus volkswirtschaftlicher Perspektive gehen fast 40 Prozent der Befragten davon aus, dass sich ein kontinuierliches Auf und Ab als Normalzustand etablieren wird. Ein Drittel erwartet einen Abschwung – und somit insgesamt fast drei Viertel der Befragten volkswirtschaftliche Turbulenzen. Eine umfassende Neuausrichtung ist derzeit nur für neun Prozent ein greifbares Szenario

Erwartungen für die Zukunft aus volkswirtschaftlicher Sicht
Basis: Alle Befragten (n = 803)

23 degrees

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Vertreterinnen und Vertreter der obersten Hierarchieebene schauen etwas weniger pessimistisch in die Zukunft – 37 Prozent sehen einen baldigen Aufschwung kommen. Im öffentlichen Sektor erwarten dies lediglich acht Prozent der Befragten. 

Der Blick auf die Zukunft des eigenen Unternehmens ist allerdings optimistischer als in Bezug auf die gesamte Volkswirtschaft. So sehen 58 Prozent der Teilnehmenden in der Krise eine Chance, sich für die Zukunft besser aufzustellen. Dies stellt sich als Widerspruch zu den eher reaktiven Maßnahmenplanungen, die aus den vorangegangenen Fragestellungen deutlich hervorgingen, dar. Ist somit die „Krise als Chance“ für einige eher eine leere Worthülse? Für 29 Prozent bedeutet die Krise ein hohes Risiko, 23 Prozent geben an, ihr Business verändern zu wollen.

Was erwarten Sie für Ihr Unternehmen für die nächsten Jahre?
Basis: Alle Befragten (n = 803)

58%

Chance, um uns für die Zukunft 
gut aufzustellen

29%

Für uns ist die Krise / sind die Krisen 
ein hohes Risiko

23%

Wir werden unser 
Business verändern

Optimistischer in die Zukunft des eigenen Unternehmens blicken bei dieser Fragestellung höhere Manager. Allerdings zeigt sich das Top Management auch besonders offen für Veränderungen (45 %). Sektorbezogen sehen die Befragten aus der Industrie weniger eine Chance in der Krise als Dienstleistungs- und öffentlicher Sektor (53 % verglichen mit 62 % und 60 %). Der öffentliche Sektor sieht aber auch mehr Risiken durch die Krise (35 %), während Industrie und Dienstleistung den Krisen verstärkt durch Veränderungen ihres Business begegnen möchten (29 % bzw. 23 % im Vergleich zu 10 % im öffentlichen Sektor). Eine solche Veränderung ist für kleine Unternehmen mit weniger als 500 Mitarbeitenden eher weniger ein Thema (17 %) als für die übrigen Unternehmensgrößen.

Zum Abschluss der Studie wagen die Teilnehmenden eine Prognose zur wirtschaftlichen Situation des eigenen Unternehmens in einem Jahr. Dabei gehen 36 Prozent von einer positiven Veränderung aus, nach Ansicht von 30 Prozent der Befragten wird sich nichts ändern, und 31 Prozent erwarten eine negative Entwicklung. Hier steigt wiederum der Optimismus mit der Hierarchieebene. So blicken lediglich 26 Prozent der Befragten der Teamleitungsebene positiv in die wirtschaftliche Zukunft ihres Unternehmens, jedoch 61 Prozent der obersten Ebene. Sektorbezogen findet sich eine optimistische Grundhaltung eher in Industrie und Dienstleistung (35 % bzw. 39 %) als im öffentlichen Sektor (20 %).

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